H-Kennzeichen – Oldtimerbegutachtung

Wir prüfen, ob Ihr Fahrzeug die Voraussetzungen für ein H-Kennzeichen oder ein rotes 07er-Kennzeichen erfüllt und erstellen die erforderliche Begutachtung.

Welche Fahrzeuge bekommen ein H-Kennzeichen?

Für die Vergabe des H-Kennzeichens ist eine spezielle Begutachtung (in Kombination mit einer Hauptuntersuchung) notwendig. Bestimmte Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ein Fahrzeug ein solches Kennzeichen bekommen kann: Ein H-Kennzeichen erhalten in der Regel Fahrzeuge, die seit mindestens:

  • Erstzulassung vor mehr als 30 Jahren
  • Vorliegen einer gültigen Betriebserlaubnis oder eines Gutachtens nach § 21 StVZO (Gutachten zur Erlangung einer Einzelbetriebserlaubnis)
  • positive Begutachtung gemäß § 23 StVZO (kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut)
  • Fahrzeug ist in einem guten und erhaltenswerten Zustand
  • Originalzustand oder originalgetreu restauriert
  • zeitgenössische Umbauten bzw. Umbauten innerhalb der ersten 10 Jahre ab Erstzulassung stehen der H-Zulassung nicht entgegen
  • Umbauten, die älter als 20 Jahre sein müssen

Oldtimer – mindestens 20 Jahre alt

Was umfasst die Oldtimerbegutachtung?

  • Prüfung im Umfang einer Hauptuntersuchung nach § 29 StVZO
  • Bewertung von Pflege- und Erhaltungszustand des Fahrzeugs
  • Gesamtbegutachtung des Fahrzeugs
  • Beurteilung der Originalität der Hauptbaugruppen (Karosserie, Rahmen/Fahrwerk, Motor/Antrieb, Bremsanlage, Lenkung, Räder/Reifen, elektrische Anlage, Innenraum usw.)

Vorteile des H-Kennzeichens

Die Einstufung als Oldtimer bringt neben dem historischen Status oft auch finanzielle Vorteile – etwa eine pauschale Kfz-Steuer und in vielen Fällen günstige Versicherungskonditionen. Zusätzlich erhalten viele Oldtimer mit H-Kennzeichen Zutritt zu Umweltzonen.

Wichtig: Wenn durch Umbauten, unsachgemäße Reparaturen oder Vernachlässigung die Anforderungen an einen historischen Zustand nicht mehr erfüllt sind, kann das H-Kennzeichen entzogen werden. Änderungen sind der zuständigen Behörde mitzuteilen.